CO₂-Reduktion durch Re-Use: Nachhaltigkeit im Fokus

Beim gezielten Einsatz von Re-Use im Rückbau werden Materialien sorgfältig ausgebaut, behandelt und wiederverwendet – entweder an einem neuen Standort oder direkt vor Ort. Dieses Vorgehen hebt die Nachhaltigkeit in der Baubranche auf ein völlig neues Niveau.

Re-Use sinnvoll einsetzen
Re-Use ist nicht bei jedem Gebäude und jedem Projekt die optimale Lösung. Vor dem Einsatz ist eine gründliche Analyse erforderlich, da die Wiederverwendung von Bauteilen längere Bauzeiten sowie höhere Rückbau- und Demontagekosten verursachen kann. Entscheidend ist, welche Faktoren bei einem Bauvorhaben überwiegen: Soll ein Bauteil recycelt und zu neuen Baustoffen verarbeitet werden? Oder ist die direkte Wiederverwendung als Ganzes sinnvoll? Jedes Projekt bringt individuelle Voraussetzungen und Herausforderungen mit sich, die sorgfältig gegeneinander abgewogen werden müssen.

Wichtig ist, dass Re-Use nicht zu ineffizientem Downcycling führt. Überdimensionierte Bauteile, die über Jahrzehnte in einem Gebäude verbaut wurden, sollten nur dann wiederverwendet werden, wenn sie tatsächlich sinnvoll integriert werden können. Das Ziel ist klar: Ressourcen effizient einsetzen, um nachhaltige und durchdachte Lösungen zu schaffen.

Nachhaltig, ressourcenschonend und CO₂-effizient – mit Re-Use setzen wir einen entscheidenden Schritt in Richtung einer zirkulären Bauwirtschaft.

Nachhaltigkeit ist heute ein zentrales Thema in der Baubranche. Auch wir bei der Aregger AG leisten unseren Beitrag, um eine lebenswerte Zukunft für uns und kommende Generationen zu gestalten. Mit der Wiederverwendung von Bauteilen (Re-Use) gehen wir noch einen Schritt weiter: Statt lediglich Rohstoffe zu recyceln, setzen wir ganze Bauelemente wie Betonpfeiler, Stahlträger oder Fenster in Sanierungs- und Neubauprojekten erneut ein.

Das spart nicht nur wertvolle Ressourcen, sondern reduziert auch den CO₂-Ausstoss erheblich – nachhaltiger geht es kaum!

Die gesamte Baubranche arbeitet intensiv daran, den CO₂-Ausstoss drastisch zu reduzieren und bis 2050 klimaneutral zu werden. Fördermittel und gesetzliche Vorgaben unterstützen dabei den vermehrten Einsatz von recycelten und wiederverwendeten Baumaterialien. Bei der Aregger AG setzen wir auf eine präzise und effiziente Trennung sowie das Recycling von Rückbaumaterialien, um die Kreislaufwirtschaft aktiv voranzutreiben. Gleichzeitig optimieren wir unsere Prozesse durch den Einsatz modernster Maschinen, Elektrifizierung und alternativer Kraftstoffe wie HVO. So minimieren wir unseren eigenen ökologischen Fussabdruck – auch während des Rückbaus.

Materialbörsen spielen eine entscheidende Rolle bei der Wiederverwendung von Baumaterialien. Statt wertvolle Rohstoffe wie Holz, Metall oder Einrichtungsteile zu entsorgen, bieten wir sie auf spezialisierten Plattformen an. So finden diese Bauteile ein neues Zuhause und tragen dazu bei, den ökologischen Fussabdruck von Bauprojekten erheblich zu reduzieren. Der Handel mit Rückbaumaterialien ist ein zentraler Bestandteil nachhaltigen Bauens – heute und in der Zukunft. Mit unserem Engagement für Materialbörsen fördern wir aktiv den Einsatz von Re-Use-Bauteilen und leisten einen Beitrag dazu, dass nachhaltige Bauweisen zur Norm werden.

Ansprechperson
Martin Renggli

Stv. Geschäftsführer | Leiter Rückbau
dipl. Bauingenieur BSc FHZ | Recyclingmanager CAS-HSG