Gebäudeschadstoffe und Altlasten im Rückbau

Beim Demontieren und bei Rückbauarbeiten ist die fachgerechte Entfernung belasteter Stoffe ein zentraler Schritt für den Umweltschutz und eine aktive Unterstützung der Stoffkreislaufwirtschaft. Belastete Materialien sollen ausgeschieden und deponiert oder fachgerecht saniert und aufbereitet werden.

Gebäudeschadstoffe werden vor dem Rückbau im Gebäude saniert und entfernt. Nach dem vollständigen Rückbau werden die Bodenaltlasten, die durch den Betrieb und die Nutzung während der Lebensdauer des Objekts entstanden sind, saniert, sodass nach Abschluss der Rückbauarbeiten ein unbelasteter Baugrund für das Neubauprojekt oder die zukünftige Nutzung zur Verfügung steht.

Die Sanierung der Gebäudeschadstoffe und der Bodenaltlasten ist ein wichtiger Prozess im Rückbau, um umweltgefährdende Stoffe zu entfernen und die Grundlage für eine sichere Nachnutzung des Baugrundstücks zu schaffen. Sie minimiert Gesundheitsrisiken, schafft Platz für neuen Bau- und Wohnraum und trägt aktiv zum Umweltschutz bei.

Schadstoffe im Gebäude wie Asbest, PCB, PAK oder Schwermetalle wurden häufig in älteren Objekten verbaut. Daher ist es wichtig, diese frühzeitig zu erkunden und zu beproben, um rasch einen Überblick zu erhalten. Nach der Entrümpelung und den ersten Entkernungsarbeiten werden die Gebäudeschadstoffe unter Einhaltung aller Vorschriften fachgerecht saniert. Dies geschieht meist in speziellen Sanierungszonen direkt auf der Baustelle. Mensch und Umwelt sind dabei stets geschützt, und es wird sichergestellt, dass keine Schadstoffe in den Stoffkreislauf zurückgelangen. Rückbau- und Sanierungskonzepte werden in Zusammenarbeit mit Fachplanern und der SUVA erarbeitet. Erst nach erfolgreicher Schadstoffsanierung rücken die Rückbaubagger an.

Die Altlastsanierung nach dem Rückbau zielt darauf ab, belastetes Bodenmaterial, das während der Nutzung von Gewerbe- und Industriebauten mit Schadstoffen belastet wurde, fachgerecht zu sanieren. Abhängig von den Bodenaltlasten wird die Erde entweder abgetragen und entsorgt oder vor Ort behandelt. Mit Bodenproben aus der Bodenuntersuchung wird im Vorfeld das Ausmass der Kontamination durch Stoffe wie Schwermetalle, Mineralöle oder Chemikalien ermittelt. Nach der Analyse der Bodenproben wird das weitere Vorgehen im Rückbaukonzept festgehalten. Ziel ist es, durch eine fachgerechte Sanierung die Schadstoffe zu entfernen oder zu neutralisieren, um die Umwelt zu schützen und die Fläche für neue Bauprojekte nutzbar zu machen.

Die Aregger AG Bauunternehmung kann auf die Expertise ihrer Partnerunternehmen zurückgreifen: Für den Transport auf die Allegro Transport AG, für die Aufbereitung auf die Kigro AG und für die Deponierung auf die Benerz AG. Die Aregger AG präsentiert sich als Gesamtdienstleisterin, die alle Sparten und Aufgaben rund um den Rückbau professionell abdeckt.

Ansprechperson
Martin Renggli

Stv. Geschäftsführer | Leiter Rückbau
dipl. Bauingenieur BSc FHZ | Recyclingmanager CAS-HSG