Die nächste Generation – Rölli rollt an
Warum folgen viele Kinder dem Ruf ihrer Eltern und starten ihre berufliche Laufbahn ebenfalls bei der Aregger AG? Wir haben bei der Familie Rölli nachgefragt.
Mehr «Familienunternehmen» geht wohl kaum. Die Aregger AG wird in dritter Generation von der Familie Aregger geführt. Die Firmenkultur ist – keine Floskel – ausgesprochen familiär. So kommt es immer wieder vor, dass die Kinder von Mitarbeitenden in die Fussstapfen ihrer Eltern treten. Manchmal arbeiten sogar mehrere Familienmitglieder
gleichzeitig im Betrieb. Aktuell trifft dies zum Beispiel auf die Röllis zu. René (53) ist seit 34 Jahren in der Firma tätig, gehört schon fast zum Inventar, wie er selber sagt. 1990 startete der gelernte Landwirt bei Aregger eine Zusatzlehre
zum Maurer und sattelte 1995 auf Baumaschinenführer um. Heute bedient er den A-Rex. Raphael Rölli (18) absolvierte auf Geheiss seiner Eltern zuerst eine Lehre als Landschaftsgärtner und trat Anfang September 2024 als Baumaschinenführer in die Aregger AG ein, um später vielleicht mal eine ähnlich grosse Maschine wie den A-Rex zu
fahren. Dann ist da noch Lars (16), der jüngste Spross der Familie, der soeben das zweite Lehrjahr zum Baumaschinenmechaniker EFZ in Angriff genommen hat.
Mit eigenem Bagger geübt
Dass Renés zwei Söhne den Weg zur Aregger AG gefunden haben, ist – man ahnt es – kein Zufall. Beide begleiteten ihren Vater schon als kleine Jungs hin und wieder auf die Baustelle und wuchsen sozusagen mit grossen Maschinen auf. Was zusätzlich half, ist sicher die Tatsache, dass René selber einen kleinen Bagger besitzt, mit dem er gewisse Arbeiten ums eigene Haus oder bei Nachbarn oder Verwandten verrichtet. Klar, dass Raphael und Lars schon früh selber in den Bagger steigen wollten. Die ersten «Fahrstunden» erteilte René den beiden Jungs bei der Kigro in Grosswangen. Für ihn war aber nie entscheidend, dass seine Buben den gleichen oder einen ähnlichen Weg einschlagen. Sie sollten einen Beruf wählen, der ihnen Spass macht, und einen Arbeitgeber, der ihnen etwas bieten kann. Das ist bei Aregger zweifellos gegeben. «Wir haben die modernsten Geräte, eine top ausgerüstete Werkstatt mit viel Platz und eine super Atmosphäre», schwärmt Lars. Ausserdem wird grosser Wert gelegt auf Arbeitssicherheit. Ein Punkt, der für René mit dem Eintritt seiner Söhne einen deutlich höheren Stellenwert bekommen hat, wie er gerne zugibt.